„Druckausgleich“, im Jahr 1990 gegründet als Selbsthilfetreffpunkt für substituierte Drogenabhängige, ist seit 2004 als niedrigschwellige regionale Kontaktstelle für Drogengebraucher in Berlin-Neukölln ansässig.
Interessieren Sie sich für das Druckausgleich-Kurz-Info, klicken Sie bitte hier. Das aktuelle Konzept von Druckausgleich (regionale, niedrigschwellige Kontaktstelle in Neukölln) und die Sachberichte der vergangenen Jahre (Selbsthilfetreffpunkt für Substituierte) finden Sie im folgenden:
Druckausgleich wurde 1990 als Selbsthilfetreffpunkt von, für und mit Methadon-substituierten Drogenabhängigen gegründet. Bis Januar 2004 war Druckausgleich in der Graefestraße 18 in Berlin-Kreuzberg ein Kontaktladen für Drogenabhängige (schwerpunktmäßig für Substituierte, aber auch für illegal Abhängige), dessen besondere Merkmale die weitestmögliche Einbindung von Betroffenenkompetenz bei der Realisierung des Angebots darstellt.
Im Zuge von Umstrukturierungen und einer Regionalisierung der ambulanten Drogenhilfe erarbeitete Fixpunkt gGmbH als Träger des Projekts "Druckausgleich" gemeinsam mit dem Drogenhilfeträger AGD e. V. ein Konzept für den regionalen Suchthilfedienst in der Region Neukölln-Treptow-Köpenick. In der Konsequenz zog das Projekt im Februar/März 2004 nach Neukölln in die Anzengruber Straße 5 um und trägt nun in Abstimmung mit Vista gGmbh (vormals: AGD e. V.) die Verantwortung für die niedrigschwellige Drogenhilfe in der Region Neukölln-Treptow-Köpenick.
Zielgruppe des Treffpunkt Druckausgleichs sind intravenös (i.v.) drogengebrauchende Menschen, die ihren Wohn- bzw. Aufenthaltsort in der Region Neukölln-Treptow-Köpenick haben.
Das Druckausgleich-Team besteht aus drei SozialarbeiterInnen, die sich zwei Personalstellen teilen. Ehrenamtliche Helfer und MAE-Kräfte, in der Regel substituierte Drogenabhängige, unterstützen die SozialarbeiterInnen bei der Zubereitung und Ausgabe von Mahlzeiten und Durchführung von Freizeit- und Gruppenangeboten. Der Tresendienst bietet die Möglichkeit, eine Geldstrafe durch gemeinnützige Arbeit abzuleisten.
Druckausgleich wird hauptsächlich aus Zuwendungsmitteln der Senatsverwaltung für Gesundheit ("IGP") finanziert.