Die Emotionale Begleitung ist ein ehrenamtliches Angebot der Berliner Aids-Hilfe e.V. Sie setzt sich zum Ziel, Menschen mit HIV und Aids zu begleiten und zu unterstützen.
Wir verstehen die Emotionale Begleitung als Lebenshilfe und Lebensbegleitung.
Im Vordergrund stehen Gespräche und die Gestaltung von Freizeit. Die aktive Teilnahme am gesellschaftlichen und kulturellen Leben soll wieder ermöglicht werden.
Auf Grund der sich veränderten therapeutischen Möglichkeiten im Bereich HIV und Aids sind Begleitungen zu längerfristigen Beziehungen geworden. Aus der ehemaligen Sterbebegleitung ist also eine Lebenshilfe geworden.
Begleitungen können aber auch in kürzeren Zeitspannen stattfinden, zum Beispiel nach Neuinfektionen, oder direkt nach der Konfrontation mit dem positiven Testergebnis.
Etwa 40 Männer und Frauen aus den unterschiedlichsten Berufsgruppen zwischen 25 und 65 Jahren arbeiten zur Zeit ehrenamtlich als Emotionale BegleiterInnen.
Die Ehrenamtlichen nehmen an einem umfangreichen und intensiven Ausbildungstraining teil, dieses umfasst zwei Wochenenden. Durch die Teilnahme an einer Supervisionsgruppe sowie durch Fortbildungsabende werden sie weitergehend unterstützt.
Die Vermittlung findet über die Berliner Aids-Hilfe e.V. statt.
Wer Interesse an einer Emotionalen Begleitung für sich oder einen Angehörigen hat, kann sich bei Thomas Oh (Telefon 0 30 / 88 56 40 22) in der BAH melden. Wir vermitteln dann ein Gespräch zum gegenseitigen Kennenlernen zwischen BegleiterIn und einem positiven oder an Aids erkrankten Menschen.
Ausführliche Informationen auch auf einem Blog-Beitrag der Deutschen AIDS-Hilfe:
Karl Lemmen im Diskurs mit Markus Wickert (ehem. BAH-Mitarbeiter) zu der Frage: Brauchen wir noch Aids-Buddies? Aids-Buddy und Aidshilfe – das war mal eins. Ein ehrenamtlicher Kumpel (englisch: Buddy) unterstützt einen HIV-positiven Menschen, hilft im Alltag, leistet Beistand. Ein wichtiges Angebot in einer Zeit, als … [mehr]
Die Schwulenberatung Berlin bietet psychosoziale Beratung durch einen Sozialarbeiter an. Wenn Du Fragen zu den folgenden Themen hast, kannst Du dich jederzeit vertrauensvoll an uns wenden:
Ansprechpartner
Du interessierst Dich für eine Beratung? Dann rufe uns an oder schreibe uns eine E-Mail. Einer unserer Berater wird Dich dann zurückrufen und Dir sobald wie möglich einen Termin anbieten:
Viele schwule Männer mit psychiatrischen Erkrankungen wenden sich an uns, um Unterstützung zu bekommen. Einzelgespräche und eine Gruppe für Psychiatrieerfahrene bieten dabei die Möglichkeit, gemeinsam mit anderen schwulen Männern nach Lösungen zu suchen sowie Kontakte und Anregungen zu bekommen. Bei uns steht der Ratsuchende mit seinen Problemen und Fragen im Mittelpunkt und nicht die psychiatrische Diagnostik.
Es besteht die Möglichkeit für das Leben in der eigenen Wohnung Unterstützung durch einen schwulen Einzelfallhelfer zu bekommen. Dieser hilft bei Ämtergängen, Klärung schriftlicher und finanzieller Belange, bei der Überwindung sozialer Isolation, Gestaltung persönlicher Kontakte, Entwicklung von Tagesstruktur und Freizeitaktivitäten.
Ein Anspruch auf Einzelfallhilfe besteht z.B. bei psychiatrischen oder psychischen Problemen (etwa Depressionen, Ängste, Psychosen oder lange Krisen), oder bei Problemen mit Alkohol oder anderen Drogen, oder wenn man aufgrund von HIV oder AIDS (ggf. neben Pflege) auf Unterstützung angewiesen ist.
Der Bedarf für die Unterstützung durch einen Einzelfallhelfer zeigt sich erfahrungsgemäß an folgenden Beispielen:
- Angst vor Diskriminierung
- Probleme bei der Alltags- und Freizeitgestaltung
- Einsamkeit
- Erleben von Krisensituationen
- Rückfälle (psychiatrisch, Sucht, Krankheit)
- Mangelndes Selbstbewusstsein
- Schulden, Existenzängste
- Gefühl von Sinnlosigkeit, Hilflosigkeit
- Berufliche Perspektivlosigkeit
- Ohnmacht gegenüber Behörden, Ärzten
- Coming-Out - Probleme
Die Schwulenberatung vermittelt erfahrene Einzelfallhelfer, die schwul sind und sich sowohl mit Problemen, die mit dem Schwulsein oder der HIV-Infektion zusammenhängen, auskennen.
Einzelfallhilfe wird von den bezirklichen Sozialpsychiatrischen Diensten (SpD ) oder anderen begutachtenden Stellen nach den Grundlagen des Bundessozialhilfegesetzes (SGB XII) eingeleitet.
Darüber hinaus kannst Du natürlich zusätzliche Angebote der Schwulenberatung in Anspruch nehmen (z.B. die "Wippe", sowie Gruppen zu den Themen Sucht oder Behinderung, HIV, Coming-Out).
Ansprechpartner: Frank Hartung
Wir bieten Beratung und Informationen für lesbische und bisexuelle Frauen und Mädchen, Trans*, deren Angehörige sowie alle Frauen und Mädchen in Krisen- und Konfliktsituationen – egal welchen Alters, welcher Nation und welcher Kultur. Menschen, die in beruflichen Zusammenhängen mit lesbischen/bisexuellen Frauen oder Trans*Menschen zu tun haben, sind ebenso willkommen.
Unter Kontakt erfahren Sie, wann wir wie zu erreichen sind.
Unser Berater_innenteam besteht aus Sozialpädagog_innen, Diplom-Pädagog_innen und Psycholog_innen mit den verschiedensten Zusatzausbildungen.
Wir sind ein vielfältiges Beratungs-Team von lesbischen, bisexuellen, queeren Frauen und Trans*Menschen.
Wir vergeben die Termine nach Themen für die Beratung und bieten diese in Deutsch, Englisch, Persisch, Niederländisch und Französisch an und zwar zu folgenden Themen:
Alter; Angst; Beziehungsprobleme; Behinderung; Coming-out; Depressionen; Gewalt- und Diskriminierungserfahrungen z.B. wegen Alter, lesbischer Lebensweise, Behinderung, kulturellem Hintergrund, Gewalt innerhalb der Beziehung, HIV/Aids, Kinderwunsch, Kontaktschwierigkeiten, Lebenspartnerschaft, Mehrfachdiskriminierung und dem allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG), Probleme im Beruf oder Ausbildung, Rassismus und Ausgrenzung in der Szene, selbstverletzendem Verhalten, Sucht, Suizidgedanken, Szeneinformationen für Neuankömmlinge und Berlinbesucher_innen, Sexualität, Trans*, Therapie bzw. Therapeut_innensuche, Trennung, Verlusterfahrungen, Zukunftswünsche.
Dies ist nur eine Auswahl an Themen – die Liste lässt sich noch um das eigene Thema erweitern. Grundsätzlich gilt, dass jede Frage und jedes Thema willkommen sind.
Wir beraten persönlich in unseren Räumen in der Kulmer Straße, telefonisch, online als Chatberatung oder per E-mail. In akuten Notlagen ist es möglich, auch sehr kurzfristig eine Krisenberatung zu bekommen.
Unsere Haltung ist wertschätzend und wir wahren die Schweigepflicht.
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