HILFE-FÜR-JUNGS

Prävention von pädosexuellen Übergriffen auf Jungen

Hilfen zur Erziehung von Jungen

Subway

 

Prävention von pädosexuellen Übergriffen auf Jungen

Eine in Zusammenarbeit mit der Freien Universität Berlin durchgeführte 18-monatige Studie hat gezeigt, dass jeder vierte Junge, der in Schwimmbädern, Einkaufszentren oder auf öffentlichen Plätzen unterwegs ist, hat bereits sexuelle Kontaktaufnahmeversuche Erwachsener erlebt hat jeder 12. Junge bereits, Opfer sexueller Übergriffe wurde.

Wir sind da, wo es geschieht: an Orten, wo Pädosexuelle Kontakte zu Jungen suchen. Wir klären mit Hilfe sport- und theaterpädagogischer Elemente Jungen spielerisch über Täterstrategien auf. Wenn sie bereits sexuelle Gewalt erlebt haben, begleiten wir sie in Form von Einzelfallhilfe zu weiterführenden Hilfen (Therapieeinrichtungen).

 

Unsere Angebote:

Vor-Ort-Aktionen mit dem Infomobil für Jungen bis 15 Jahre
interaktive Aufklärung in Schulen, Kinder- und Jugendeinrichtungen (Forumstheater)
Multiplikatorenschulungen für Fachkollegen, Erziehungsberechtigte, Schwimmmeister und Mitarbeiter von Einkaufszentren
Traumafachberatung

Telefonische Beratung: (030) 236 33 983
Mo – Fr 14.00 – 19.00 Uhr

Homepage: www.jungen-netz.de

 

Hilfen zur Erziehung für Jungen

Das Projekt Ambulante Hilfen bietet seit 2006 berlinweit ambulante sozialpädagogische Erziehungshilfen für Jungen und deren Familien. Das Angebot umfasst:

  • § 18 SGB VIII Begleiteter Umgang
  • § 30 SGB VIII Betreuungshilfe / Erziehungsbeistandschaft
  • § 31 SGB VIII Sozialpädagogische Familienhilfe

Die Mitarbeiter des Projekt Ambulante Hilfen arbeitet mit Jungen bis zum 18. Lebensjahr. In Einzelfällen ist eine Arbeit im Rahmen der Jugendhilfe auch bis zum 27. Lebensjahr möglich.

Als Zielgruppe für die Betreuungsangebote des Projekt Ambulante Hilfe sind Jungen, die

  • gefährdet sind, in das Blickfeld von pädosexuellen Männern zu geraten;
  • die bereits in Kontakt zu pädosexuellen Männern stehen;
  • die sexuelle Gewalt erlebt haben;
  • bei denen eine Verdachtsabklärung notwendig ist;
  • Begleiteten Umgang benötigen;
  • Auffälligkeiten im Sozialverhalten, auch im Bezug auf Sexualität, Gewalt gegen sich und andere, grenzüberschreitendes Verhalten, Schuldistanzierung, „Trebe“ und plötzlich auffällige Verhaltensänderungen, sowie Vermeidungsstrategien zeigen;

Im Zuge einer sozialpädagogischen Familienhilfe nach § 31 SGB VIII werden im begründeten Einzelfall auch Mädchen durch das Projekt Ambulante Hilfen betreut. Eine Betreuungshilfe nach § 30 SGB VIII wird für Mädchen nicht angeboten.

 

subway für Jungs, die unterwegs sind und anschaffen Straßensozialarbeit

  • Streetwork an mehreren Tagen und Nächten (über 40 Stunden wöchentlich) an Orten männlicher Prostitution
  • Prävention von sexuell übertragbaren Infektionen, HIV/AIDS, Hepatitiden
  • Vermittlung von Hilfsangeboten
  • Arztmobil im Sommereinsatz
  • Beratung im Internet
  • Anlaufstelle an vier tagen in der Woche
  • geschützter Raum für Jungs
  • Erstversorgung (Essen, Wäsche waschen, Duschen, Schlafen, Kleiderkammer)
  • ärztliche Sprechstunde
  • Freizeitangebote
  • Beratung und Einzelfallhilfe zu Themen wie:
    • Obdach- und Wohnungslosigkeit
    • sexuelle, psychische und physische Gewalt
    • Probleme ausländischer Jungs (Ausländerrecht, medizinische Versorgung ohne Krankenschein)
    • sexuell übertragbare Infektionen, HIV/AIDS, Hepatitiden
    • sexuelle Identität, Coming-out
    • Angebote anderer Jugendhilfeeinrichtungen

Beratung in Deutsch, Englisch, Französisch, Polnisch, Portugisisch, Russisch, Rumänisch, Spanisch und Türkisch

Beratung im Internet: www.subway-berlin.de

Telelefonische Beratung: 030.215 57 59
Mo, Di, Do, Fr, 14.00 – 18.30 Uhr

Ärztliche Versorgung für Jungs ohne Zugang zum Gesundheitssystem

  • kostenlos
  • anonym
  • in der Anlaufstelle und vor Ort mit dem Arztmobil
  • Beratung für Callboys, Escort & Kunden
  • Vermittlung von Wissen zu sexuell übertragbaren Infektionen (STIs), HIV/AIDS und Hepatitiden, sowie zu Fragen der Professionalisierung