Zu unseren Kernangeboten gehört die persönliche Beratung zu allen Fragen rund um HIV und Aids.
Wir beraten seit mehr als 25 Jahren: in unseren Beratungsräumen, im Krankenhaus, im Gefängnis, im Internet und, wenn notwendig, auch zu Hause. Auf Wunsch anonym, immer kostenlos und durch ein erfahrenes BeraterInnenteam.
Beratung zu HIV und Aids, Übertragungswegen und -risiken, sexuell übertragbaren Infektionen (STI), Krisen und Ängsten, Unterstützungsmöglichkeiten in Notlagen, Stiftungsanträgen
Bitte melde Dich vorher telefonisch an, wenn Du uns persönlich besuchen willst: 030 – 88 56 400
Montag | 12:00 – 18:00 Uhr |
Mittwoch | 10:00 – 16:00 Uhr |
Freitag | 10:00 – 15:00 Uhr |
Bitte schütze dich und andere. Bei Erkältungssymptomen wie Fieber und Halsschmerzen, Husten oder Magen-Darm-Beschwerden bitten wir darum, nicht in die Beratungsstelle zu kommen sondern telefonisch Kontakt mit uns aufzunehmen. Dies gilt auch für bereits vereinbarte individuelle Termine. Tel.: 030 – 88 56 400
Vielen Dank!
Ein Krankenhausaufenthalt kann einen Einschnitt im persönlichen Lebensentwurf bedeuten und stellt Patienten vor verschiedene Fragen zu: Krankheitsverlauf, Diagnostik, Therapiemöglichkeiten, Lebensführung, Umgang mit Freund_innen und Angehörigen, Berufsfähigkeit, Rente und unterstützende Hilfsangebote.
Es muss nicht immer erst eine Krise sein, doch auch dann stehen wir den Patientinnen und Patienten, deren Lebenspartner_innen, Freund_innen und Angehörigen gerne mit unserer Erfahrung zur Seite.
Im Rahmen des Schöneberger Modells, das die Angebote der Aids-Hilfe mit der Arbeit des Krankenhauses vernetzt, sind Mitarbeiter der Berliner Aids-Hilfe e.V. als Ansprechpartner im Sankt Josef Krankenhaus, im Vivantes Auguste Viktoria-Klinikum (AVK) sowie in der Charité Campus Virchow-Klinikum und Campus Benjamin-Franklin präsent.
Station 21, Infektiologie und Infektiologische Tagesklinik
Ansprechpartner:
Lars Vestergaard von Laustsen
Telefon: 0 30 / 88 56 40 – 31
Thomas Oh
Telefon: 030 / 88 56 40 -22
Die individuellen Biographien inhaftierter Menschen sind oft geprägt von Suchtproblematiken, Obdachlosigkeit, Migrationserfahrung oder sozialer Vereinsamung. Kommen erlebte Traumata, chronische und / oder psychiatrische Erkrankungen hinzu, wird die Einbindung in das soziale System weiter erschwert. Die Fähigkeit, schwierige Lebenssituationen ohne anhaltende Beeinträchtigungen zu überstehen, wurde häufig nicht erlernt. Ein Abrutschen in Kriminalität und (wiederkehrende) Inhaftierungen können die Folge sein.
Menschen mit einer oder mehreren chronischen Erkrankungen erleben eine Inhaftierung unterschiedlich. Der Entzug der persönlichen Freiheit ist in allen Fällen ein einschneidendes Erlebnis. Das erzwungene Zusammenleben auf engstem Raum mit Anderen sowie der eng strukturierte Tagesablauf belasten auf verschiedenen Ebenen.
Für die einen bedeutet es eine lebensrettende sowie gesundheitsstabilisierende Situation. Endlich erfolgt eine seit langem notwendige Gesundheitsversorgung, die in der Freiheit nicht angenommen oder vielleicht aufgrund fehlender Krankenversicherung nicht möglich war. Für andere bedeutet es den Abbruch einer stabilen medizinischen Versorgung, familiärer / sozialer Bindungen oder den Verlust der Wohnung / Arbeit und wirkt sich psychisch und gesundheitlich negativ aus.
Eine vorliegende HIV- oder Hepatitis- Infektion wird im Rahmen einer Inhaftierung von vielen Betroffenen als äußerst belastend erlebt. Eine freie Arzt- / Ärztinnenwahl ist im Vollzug nicht möglich. Die Angst vor Diskriminierung oder Stigmatisierung seitens anderer Inhaftierter oder dem Personal ist stark erhöht. Sorgen z.B. um ein Outing der Infektion, die medizinische Behandlung, den eigenen Krankheitsverlauf, Sterben / Tod laufen aufgrund der Isolation nur noch im Kopf ab. Hinzu kommt in vielen Fällen fehlendes Wissen oder Falschinformationen zur vorliegenden Infektion.
Oft fehlt ein Gegenüber, das ohne Vorurteile zuhört, und auch eine Verbindung zur Außenwelt darzustellen vermag. In der ohnehin schwierigen Haftsituation eine/n Ansprechpartner/in zu haben, der/die zu unterstützen bereit ist, ist ein nicht zu unterschätzendes wichtiges psychosoziales Element zur Erhaltung der Gesundheit.
Wir arbeiten in allen Berliner Haftanstalten sowie dem Krankenhaus des Maßregelvollzugs Reinickendorf und bieten medizinisch-gesundheitliche Beratung zum HIV-Test, zum Leben mit einem positiven Testergebnis, zu Untersuchungs- und Behandlungsmöglichkeiten der HIV-Infektion, zu Infektionsrisiken und ihrer Vermeidung unter Haftbedingungen.
Wir beraten zu gesundheitlichen Risiken beim Drogenkonsum und bieten Unterstützung zur Auseinandersetzung mit aktuellem Drogenkonsum.
Wir unterstützen bei der Vollzugsplanung, Vollzugslockerungen und der Vorbereitung der Haftentlassung sowie bei ausländerrechtlichen Angelegenheiten.
JVA Tegel
Jeden Dienstag
JVA Heidering
14- tägig, donnerstags
JVA Moabit
14-tägig, donnerstags
JVA Lichtenberg
14-tägig, montags
JVA Plötzensee
14- tägig, montags
Krankenhaus des Maßregelvollzugs Reinickendorf
14-tägig, dienstags
Justiz-Vollzugskrankenhaus sowie Offener Vollzug nach Terminvereinbarung
Auf Anfrage bieten wir für Inhaftierte und Bedienstete jeweils getrennt Informationsveranstaltungen zu folgenden Themen an: HIV/Hepatitis, Safer Use, Safer Sex, Risikominimierung, Gesundheitsförderung
Ansprechpartner_innen:
Daniela Staack, Telefon 0 30 / 88 56 40 – 41, E-Mail
Jan-Felix Engel, Telefon 0 30 / 88 56 40 -19, E-Mail
Bei Fragen zu MPX (Monkeypox, Affenpocken) geben wir dir gerne unter der Rufnummer 030 – 88 56 40 – 24 (Jens Ahrens) telefonisch von Mo.-Fr. zwischen 11-16 Uhr Auskunft zum aktuellen Stand.
Beratungzeiten: donnerstags 12 bis 14 Uhr.
Ansprechpartner:
Lars Vestergaard von Laustsen
Telefon: 030 / 88 56 40 -31
Die Themen in der Beratung für schwule Männer* und andere Männer*, die Sex mit Männern* haben, sind vielfältig.
Es finden Gespräche über Probleme nach bekannt gewordener HIV-Infektion statt oder diskordante Paare (ein Partner* ist positiv, der andere negativ) werden zu Safer-Sex-Praktiken beraten.
Die Nicht-Infektiösität des HIV-positiven Partners bei erfolgreicher HIV-Therapie spielt dabei eine große Rolle. Andere Inhalte können sich um Fragen der sexueller Dysfunktionen drehen oder es werden Probleme zur Pflege im häuslichen Bereich thematisiert, wenn Pflegedienste keine Erfahrungen mit den Lebenswelten von MSM* aufweisen.
Rund um die Themen Leben mit HIV/Aids, Unterstützungsmöglichkeiten, Selbsthilfe, Beziehungsfragen, Lebensfrust und -lust, STIs, Kinderwunsch…
montags von 12-16:00 Uhr unter Tel.: 0 30 / 88 56 40 – 26 bzw. per E-Mail.
Unsere ausführlichen Angebote für Frauen findest du hier.
Auch auf englisch, französisch, polnisch, russisch, rumänisch; andere Sprachen nach Vereinbarung.
montags 12:00 bis 18:00 Uhr bei
Sergiu Grimalschi
Tel.: 030/88504028
(Deutsch, Englisch, Russisch, Rumänisch, Polnisch, Französisch)
mittwochs 10 bis 16 Uhr bei
Lothar Linzen
Tel: 030/88504083 oder per E-Mail
(Deutsch, Englisch, Russisch)
donnerstags 12 bis 18 Uhr bei
Anna Reshetnikova
Tel: 030/88504069 oder per E-Mail
(Deutsch, Englisch, Russisch)
freitags 10 bis 16 Uhr bei
Roman Ledkov (Beratung in russischer Sprache, Schwerpunkt Ukraine & Sucht)
Tel: 030/88504077 oder per E-Mail
(Russisch)
nach telefonischer Terminvereinbarung oder per E-Mail
Kontakt:
Jens Ahrens
Telefon: 030 / 88 56 40 – 24
Die medizinische Seite der HIV-Infektion ist komplex und wirft für Menschen mit HIV und ihre Angehörigen viele Fragen auf: Wie ist der Krankheitsverlauf? Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Welche Nebenwirkungen können auftreten? Was bedeuten meine Laborwerte?
Im Rahmen des Beratungsangebotes können medizinische und gesundheitliche Fragen zu HIV/Aids eingehend besprochen werden.
Das Angebot soll das Gespräch mit dem Arzt ergänzen, nicht jedoch ersetzen. Die Beratung bietet Raum für die ausführliche und verständliche Klärung von Fragen, unklaren Begriffen und Zusammenhängen und die Vermittlung von Zusatzinformationen.
Ziel ist es, dem Ratsuchenden einen Überblick über die verschiedenen Behandlungs-möglichkeiten in seiner persönlichen Lebenssituation zu geben. Eine Therapieentscheidung kann durch den Berater nicht getroffen werden.
Darüber hinaus können Informationen zu sinnvollen gesundheitsfördernden Maßnahmen vermittelt werden, die über die HIV-Therapie hinaus gehen.
Unser Beratungsangebot orientiert sich an den Qualitätsstandards zur Patientenberatung für Menschen mit HIV/ Aids, die durch die Deutsche Aids-Hilfe e.V. in Zusammenarbeit mit den Aidshilfen Hamburg, Berlin, Hannover, Köln, Frankfurt, München und Stuttgart erarbeitet wurden.
nach telefonischer Terminvereinbarung oder per E-Mail
Kontakt:
Jens Ahrens
Telefon: 030 / 88 56 40 – 24
Die Prä-Expositionsprophylaxe (PreP) ist die medikamentöse Vorbeugung einer Infektion mit dem HI-Virus (HIV). Bei Kondomverzicht kann durch Einahme eines Medikaments auf diese Weise eine HIV-Infektion durch sexuelle Übertragung verhindert werden. Wir beraten dich zur Fragen, wie die PrEP funktioniert, wie sie eingenommen wird zu Nebenwirkungen, zu notwendigen Laborkontrollen und zur Kostenübernahme.
Einzel- und Paarberatung rund um Sexualität: z.B. HIV-Prävention, Risikomanagement, Safer Sex, Kontrazeption, Erregungs- und Orgasmusprobleme, Paarkonflikte. Sexualberatung für junge Erwachsene bezüglich sexueller Selbstbestimmung und sexueller Gesundheit. Beratung für Eltern im Hinblick auf sexuelle Identität und sexuelle Gesundheit Jugendlicher. Fort- und Weiterbildung für Multiplikator_innen.
Die Beratung erfolgt nach telefonischer Absprache:
Anette Lahn
Sexualpädagogin (ISP), Systemische Therapeutin und Sexualberaterin (DGfS)
Tel.: 0 30 / 88 56 40 – 40
Ansprechpartner: Claus Eschemann
Telefon: 030 / 88 56 40 -12
Ansprechpartner: Claus Eschemann
Telefon: 030 / 88 56 40 -12
Ansprechpartner: Claus Eschemann
Telefon: 030 / 88 56 40 -12
Bei rechtlichen Fragen bieten wir eine kostenlose Erstberatung durch unseren ehrenamtlich tätigen Rechtsanwalt an.
Die Terminvergabe für die Rechtsberatung erfolgt im Rahmen unserer Allgemeinen Beratung.
Die Terminvergabe für die Schuldnerberatung erfolgt im Rahmen unserer Allgemeinen Beratung.